Magnus Maximus
(Regierungszeit: 383 – 388 n. Chr.)
(gest. 388 n. Chr.)
Magnus Maximus stammte aus Spanien. Frühe Lebensdaten dieses Rebellen sind nicht bekannt. Er befehligte unter Kaiser Gratian Legionen in Britannien.
Gratian, der bei seinen Truppen nicht übermäßig beliebt war, da er wohl Soldaten germanischer Abstammung den Vorzug gab, hatte sich im Jahr 383 mit einer Meuterei auseinander zusetzen, die von Magnus Maximus angeführt wurde. Dieser hatte sich mit Arbogast verbunden, einem Kommandeur der gallischen Armeen, und marschierte mit ihm gegen Gratian. In Lugdunum wurde Gratian von seinen Truppen verlassen und starb.
Magnus Maximus ließ sich daraufhin zum Kaiser ausrufen und regierte fortan im gesamten Westgebiet.
Da Magnus Maximus seine Macht ausweiten wollte, versuchte er sich mit Theodosius I. zu verbünden. Dieser lehnte jedoch ab, denn er hatte Valentinian II. als Nachfolger vorgesehen.
Wütend über die Ablehnung ernannte Magnus Maximus seinen Sohn Flavius Victor zum Mitregenten und marschierte 388 gegen den jungen Valentinian II. in Italien ein. Theodosius I. eilte zu Hilfe und schlug die Truppen des Magnus Maximus in die Flucht.
Magnus Maximus wurde auf der Flucht von Abgeordneten des Kaisers Theodosius I. hingerichtet.